Wir sind jetzt zwei Nächte in der Birkilauf Nature Lodge in Birkiland am Myvatn untergebracht. Das ist echt erwähnenswert, weil es ein besonderes Gasthaus ist, quasi eine Luxuskommune. Es gibt einen gemeinsam benutzten Wohnbereich und eine Küche. Der Kühlschrank ist von den Betreibern mit Standardlebensmitteln fürs Frühstück gefüllt, aber man muss es sich selbst zubereiten. Auch kann man die Küche nutzen um selbst am Abend zu kochen. Die Zimmer sind wie in einem Hotel mit eigenen Bad ausgestattet. Mit diesem Konzept sparen die Betreiber das Personal für Frühstücksbuffet und Küche. Die Lage von der Lodge ist genial, mitten in einem, mit Birken zugewachsenen Vulkanfeld mit viel Abstand zu den nächsten Nachbarn.


Der Wohnbereich ist mit fetten Ledersofas ausgestattet und durch riesige Fenster kann am nach draußen schauen. Ringsum ist Birkenwald und von der riesigen Terrasse kann man auch den ein oder anderen Vulkanberg sehen.



Heute gibt es wieder einen Island Klassiker. Wir fahren in ein Hochtemperaturgebiet. Schon bei der Anfahrt sieht man überall Rauch und Dampf aufsteigen.

Anfangs fährt man durch schwarze Vulkanfelder. Und dann beginnt die Hochtemperaturzone. Auch hier nutzen die Isländer die Geothermie wieder zur Energieerzeugung und zum heizen ihrer Häuser.


Die Landschaft ändert sich von einem auf den anderen Kilometer und auch die Farbe des Bodens wird anders. Eine Wüstenähnliche Landschaft in Sandfarben tut sich auf.

Es raucht, blubbert und zischt und es riecht extrem nach Schwefel. Quasi der Vorhof der Hölle. Wir sind am Solfatarenfeld Hverir am Fuße des pastellfarbenen Tuffberges Namafjall. Ein absolutes Highlight. Auch wenn es stinkt, es ist faszinierend und spektakulär.













